Mittwoch, 27. April 2011

"Hush"- gehetzt, verwackelt, spannend, unbefriedigend


Mit frischen Ideen kommt der Brit-Thriller daher, baut in den ersten 20 Minuten eine schöne Grundsituation auf und legt viele falsche Fährten.

Bedauerlicher Weise ist aber auch die Kamera der neuartigen Welle des Handkamera-authentisch-Modus unterlegen; es wird gewackelt, verwackelt und verschnitten. Atmosphäre nicht gleich Wackel-Wackel Mann, dass ist auf 83 Minuten eher nervig weil nicht nötig. In einigen Passagen ist es nachvollziehbar, bei anderen wirklich verschwendet, auch gibt es verschnitten Szene; du siehst nicht mehr was geschieht. Wirklich entäusschend.

Der Film weiß wie er Spannung erzeugt und baut vieles auf, er spielt mit dem Erwartungsgehalt des Zuschauers, aber zuende gedacht ist es nicht. Da wo der Film am interessantesten wird hört er auf. So bleibt man doch in einer Geht-So Stimmung zurück, irgendwo war es gut gemacht, viele beeindruckende Situationen wurden geschaffen, aber zuende gedacht worden ist es nicht.

So bleibt Hush eher ein Film mit einem riesen Potenzial das letztenendes doch verschenkt wurde, eindeutig sieht man aber das alle Beteiligten sehr talentiert sind.

Fazit: Spannender, verwackelter Streifen mit unbefriedigendem Ende.


5,5/10

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen