Sonntag, 17. April 2011

"Haus der 1000 Leichen"- Eine grandiose Horrorachterbahn


Rob Zombies "Haus der 1000 Leichen" ist ein Sammelsurium des Skurillen, nahezu jeder Horrorklassiker wird zitiert und wird durch einzelne Szenen geehrt. Ob es nun der völlig gestörte Hinterwäldler Sohn, der an Frankensteins Monster und den Elefantenmensch erinnert oder die Masken einzelner Horrormonster wie zum Beispiel der "Schrecken des Amazonas". Rob scheint das Genre mit HerzBLUT (ja das Blut soll großgeschrieben sein) zu lieben und zeigt dies nicht uneindrucksvoll.

Leider kann man den vier Hauptprotagonisten, die später nur zu Randfiguren degradiert werden keinerlei Sympathie, geschweige denn Empathie entgegen bringen. Das Setting ist trashig, die Gestaltung liebevoll, der Humor böse und schwarz. Doch irgendwie mag man diese kranke Familie. Leider und dies ist ein weiterer Kritikpunkt, verkommt Zombies Gruselkabinett irgendwann zum sinnlosen Zombiehorror (Achtung Wortwitz), der jeglichen Witz und Charme der ersten Stunde vermissen lässt. Trotzdem absolutSehenswerter Erstling des Schockrockers. Partyhorror.

Fazit: Freakshow mit bösem Humor, kranken Einfällen und jede Menge irrwitziger Ideen.
Um es einfacher Auszudrücken: Eine Geisterbahnfahrt. Horrortipp :)


8/10 Punkte

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