Sonntag, 17. April 2011

"Es war einmal in Amerika"- Leones Langeweileepos


Dröge,langweilig,gewollt,langsam und in die Länge aufgebläht!

Sergio Leone der mit Spiel mir das Lied vom Tod für mich ein Meisterwerk geschaffen hat und dessen Todesmelodie auch toll war liefert mit dieser vom Jungen zum Gangster Geschichte eine furchtbar aufgeblähte 4 Stündige lobhuldigung seiner selbst.

Die Musik von Leones Stammkomponisten Ennio ist natürlich ein Knaller, den dieser Mann hat in seinem Leben noch nie etwas schlechtes abgeliefert.

Die Story ist arg ausgelutscht, die Regie betulich und zeigt nur selten Leones eigentliche Raffinesse. Und die Schauspieler bei denen De Niro der Hauptdarsteller ist sind einach uninteressant. Robert zeigt im ganzen Film immer den einen Ausdruck nur in der letzten Szene ist es einmal ein anderer.

Die wohl beste Performance liefertist die blonde Prostituierte!
Die Episode in der man Noodles Kindheit sieht finde ich toll und erinnert irgendwie stark an Oliver Twist.

Doch dann verliert der Film völlig das Interesse an seinen Figuren und ist nur noch langweilig und undifferenziert. Keine der Charaktere thrillt mich, keiner der Charaktere hat etwas besonderes an sich, sodass ich ihnen länger zu gucken wollen würde.

Man denke mal an Spiel mir das Lied vom Tod. Dort ist jede Bewegung der Protagonisten eine Offenbarung und hier passiert auf 4 Stunden Film überhapt nichts nennenswertes.

Es gibt keine richtigen Bösen, keinen Sympathieträger und kein spannendes Duell, ob es nur mit dem Worte oder der Waffe ist.

Fazit: Schade Leone, viele hast du damit überzeugt...mich nicht!


4/10 Punkte

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