Samstag, 10. April 2010

From Hell


"Eines Tages wird die Menschheit zurückblicken und sagen, daß ich das 20. Jahrhundert eingeleitet habe!"
Jack The Ripper

Gestern war es soweit! Ich sah mir auf RTL2 From Hell mit Johnny Depp, Heather Graham, Robbie Coltrane und Ian Holm an.
Regie führten die Hughes Brüder, die zuletzt mit The Book of Eli mit Denzel Washington für Aufruhr sorgten.

Ich saß also mit einem Glas Wasser und Toast vor dem Flachbildschirm und es begann:
Mit einer grandiosen Kamerakranfahrt werde ich durchs nächtliche London gefahren. Huren stehen an den Seiten und zwielichtige Gestalten unterhalten sich. Ich werde eingestimmt auf die nun folgenden 2 Stunden.Es geht um Jack The Ripper, der 1888 viele Huren umbrachte und ihnen Organe entnahm. Der Fall um The Ripper konnte nie aufgeklärt werden, deswegen bezieht sich der Film auf den Comic von Alan Moore. Der Film wartet auch mit einer Lösung des Falls auf, die nur erdacht ist.

Nun zur Kritik: Der Film ist atmosphärisch dicht erzählt und an manchen Stellen spannend.
Das große ABER liegt bei der Tätersuche. Viel zu schnell ist einem klar, wer Jack The Ripper ist und das liegt nicht daran, dass es zu offensichtlich ist, sondern daran, dass man Jack leise flüstern hört, wenn er sich seine Beute in seine Kutsche einlädt. Alle Figuren sind einfach gestrickt, auch spielen Johnny und Co. sehr solide, außer Ian Holm spielt toll, der seit Herr der Ringe wieder sein Talent zum Vorschein bringt.

Ein netter Abend, nichts weiter.

6/10 Punkte

JOHNNY WALKER

1 Kommentar:

  1. Der arme Alan Moore. Wegen solcher Comicverfilmungen hasste er schon den Watchmen Film bevor er ihn gesehen hatte. Dabei wurde der großartig! Also Watchmen; nicht From Hell.

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