Samstag, 10. April 2010

Alice im Wunderland


Ich sah mir vor gut zwei Wochen Alice im Wunderland im Kino an.

Die Geschichte von Alice im Wunderland, die 1865 von Lewis Carroll als Kinderbuch geschrieben wurde, zog schon etliche Verfilmungen nach sich. Jetzt wurde also Tim Burton mit der Verfilmung beauftragt. Tim Burton, den man durch seine verrückt bunten Filme kennt, sollte sich einer verrückt bunten Geschichte annehmen. Grandiose Idee möchte man meinen. Ist es auch so? Jein!

Alice im Wunderland mit seiner Länge von 109 Minuten bezaubert manchmal, nervt aber auch. Die 3D Technik zerstört den Film zu sehr, als dass man von einem gelungenen Kinoabend sprechen kann. Bei Actionszenen sind die Bilder durch 3D zu unscharf und verwackelt. Außerdem ist das Wunderland zu wirr und fremd, als dass man sich mit ihm so recht anfreunden kann. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Schauspiler (fast) die ganze Zeit vor Greenscreen spielen, mindert das den Spaß in meinen Augen ein wenig.

Die schauspielerischen Leistungen von Johnny Depp und Helena Bonham Carter sind sehr überzeugend, doch gibt es im Film auch nur 5 reale Schauspieler. In 2D überzeugt der Film wahrscheinlich mehr, doch ist er das 3D Geld nicht wert. Es wirkt alles mehr gewollt, als gekonnt, was bei Tim eigentlich unüblich ist, da er ja bei Charlie und die Schokoldenfabrik alles richtig gemacht hat.

Eine Warnung auch für zu kleine Kinder. Die Farben- und Animationsgewalt ist zum Teil zu überborden.

Auch wirkt die Geschichte nicht wirklich stimmig.

Für einen anspruchslosen Kinoabend vielleicht okay und auf DVD allemal, ABER 3D bringt GAR NICHTS.

5/10 Punkte

von JOHNNY WALKER

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