Montag, 11. Juli 2011

"The King`s Speech"- Kalkuliertes Oscarkino


THE KING'S SPEECH gefällt sich in jeder Pose und Bewegung als Sieger. Ein in jeder Sekunde, blickt man auf Besetzung, Story und Regisseur, auf Oscar konzipiertes Werk. Das Problem ist diese Arroganz weht mit. Zu jeder Zeit des behäbig-vorhersehbaren Dekorschinkens sitzt man vor der Leinwand und fragt sich: Wieso? Einen Oscar für die langweilige Schnitt-Gegen-Schnitt-Inszenierung oder für die frustierend schnarchigen Wortschamützel des Drehbuchs. Königshaus. Das gefällt der Academy. Schauspieler die immer besser waren als in diesem Film. Colin Firth war nie ein wirklich guter Schauspieler, sondern ein Typ. Am besten präsent war er in A SINGLE MAN. Und auch die Carter ist verschenkt. Regungslos und austauschbar. Und Rush kann überhaupt nicht schlecht sein. Also schauspielerisch eher Entäusschungen als große Darstellung. Inszenatorisch bewegt sich der Film auf dem Niveau eines Fernsehfilms denn großen Köstumfilms. Eine stupide Kameraarbeit wie sie uninspiriter nicht sein könnte. Und eine Länge ohne Inhaltlichen Filmstoff der einen jede Minute auf die Uhr schauen lässt. Großes Schauspielkino gerne. Aber kein so nach dramaturgischer Oscarschablone arbeitendes biederes Machwerk, der Marke: We will get the oscar today. Seelenloses Produktionskino. Gefeiert und bejubelt. Irritiert bleibt man im Kinosessel zurück. Man muss wirklich nicht alles verstehen. Bäh.


3/10 Punkte

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