Mittwoch, 4. Mai 2011

"Wasser für die Elefanten"- Manege frei für pure Magie


Ein schwer in Worte zu fassenes Ereignis; wunderschön, zerbrechlich und voller Tragik gelingt es dem Film eine Zeit, einen Zirkus und die Menschen einzufangen ohne aufdringlich, unwirklich oder stumpf zu wirken.

Christoph Waltz ist besser, nein sogar viel besser als seine Rolle des Hans Landa; ihm wird mehr Zeit eingeräumt, er darf sich entfalten, er lebt den Zirkusdirektor und hätte nicht für Landa, sondern August den Oscar bekommen sollen.

Robert Pattinson bei dem es nur schlechte Kritken regnet und bei dem es im Trend liegt ihn Scheiße zu finden fühlt die zerrissene Figur mit Zurückhaltung und Einfühlsamkeit.
Das wahre Highlight aber ist Reese Witherspoon; sie atmet, bewegt und spricht wie eine Akrobatin, ist verführerisch und charmant, zerbrechlich und klug und stiehlt selbst Waltz die Show.

Man sollte ein gewisses Interesse für den Zirkus mitbringen, dann kan man sich noch mehr erfreuen an dem nicht unbedint verkitschten Treiben, das mit ungewöhnlichen Einstellungen grandios eingefangen wurde. Am Ende kommen einem dann die Tränen, unweigerlich ist man berührt, lässt man sich auf die Geschichte ein, dann atmete man diese Zeit, diese Zirkusluft und ist verzaubert. Ein absoluter Tipp.

Fazit: Ein (un)romantischer Film über den Zirkus, eine Liebe und eine schwere Zeit. Wahrlich berauschend und dies so unauferegt und unaufdringlich.


9,5/10 Punkte

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